Gereizte, trockene oder fettige Kopfhaut? Welche Pflege ist am besten?

Die Pflege der Kopfhaut ist einer der wichtigsten Aspekte der Haarpflege. In der Kopfhaut sind nämlich die Haarwurzeln verankert, und wenn ihr Zustand schlecht ist, sind die Haare dann nicht imstande, gesund zu wachsen. Es lohnt sich also, der Kopfhaut bei der Pflege mehr Zeit zu widmen. Wir schlagen Ihnen heute die Pflege vor, die sich nicht nur auf die Haarwäsche konzentriert. Prüfen Sie, was die Kopfhaut mag und wie Sie sie pflegen sollten, damit schöne, gesunde und starke Haare wachsen.

Vergessen Sie nicht!

Der Zustand der Kopfhaut hat auf das Aussehen Ihrer Haare einen großen Einfluss. Ein übermäßiger Haarausfall oder ein schnelles Nachfetten sind mit dem Zustand der Kopfhaut verbunden. Eine falsche Kopfhautpflege oder ungeeignete Pflegeprodukte führen zum Austrocknen der Kopfhaut, was bewirkt, dass die Haare trocken und brüchig werden.

Was verschlechtert den Zustand der Kopfhaut?

• UV-Strahlung – nicht nur der Körper, sondern auch die Kopfhaut verträgt schlecht die Sonnenstrahlen. Das ist besonders dann sichtbar, wenn Sie feine Haare haben. Ein häufiges Färben der Haare, also Ammoniak, das sich in den Haarfärbemitteln befindet, reizt die Kopfhaut.
• Hohe Temperatur beim Haarstylen führt zum Feuchtigkeitsverlust und bewirkt, dass die Kopfhaut trocken wird oder ganz im Gegenteil – zu viel Talg zu produzieren beginnt, um sich vor dem Austrocknen zu schützen.
• Eine zu häufige Anwendung der Produkte zum Haarstyling (Schaumfestiger, Haarlacke)
• Allergische Reaktionen gegen Substanzen, die sich in den Shampoos oder Haarfärbemitteln befinden
• Überhitzung der Kopfhaut unter der Mütze (sie produziert dann mehr Talg)
• Atmosphärische Bedingungen: Frost, Wind
• Eine ungeeignete Diät und zu wenig Mineralwasser

Spickzettel – allergische und reizende Substanzen

• p-Phenylendiamin (PPD)
• Nickel
• Natriumlaurylsulfat (SLS) 
• Cocamidopropyl Betaine (CAPB) 
• Propylenglykol (PG)
• Duftsstoffe

Wie sollten Sie die Kopfhaut pflegen?

1. Wenn Sie gegen die Zutaten Ihrer Produkte zur Haarpflege allergisch reagieren, erscheint dann auf der Haut das sog. allergische Kontaktekzem, das auch die Gesichtshaut und Haut hinter den Ohren betreffen kann. Prüfen Sie immer die Zusammensetzungen der Produkte, die Sie verwenden, und meiden Sie diese, die stark schäumen und intensiv riechen.

2. Verwenden Sie schonende Shampoos, die für die Haut sorgen und auch Personen mit empfindlicher Haut empfohlen werden.

3. Greifen Sie nach einem speziellen Peeling, das die abgestorbene Oberhaut und überschüssigen Talg entfernt. Das Peeling reinigt die Hautporen und reguliert das Funktionieren der Haut, reduziert dadurch Schuppen und den Haarausfall. Ein solches Peeling versorgt auch die Kopfhaut mit Sauerstoff.

4. Vergessen Sie nicht, dass Masken und Conditioner auf die Kopfhaut nicht aufgetragen werden sollten – anderenfalls können sie sich auf der Haut ansammeln und Reizungen verursachen. Alle Masken und Conditioner tragen Sie lediglich auf die Haarlänge auf.

5. Entscheiden Sie sich für eine professionelle, feuchtigkeitsspendende Haarbehandlung im Friseursalon – es lohnt sich, eine solche Behandlung besonders nach dem Winter zu machen, wenn der Zustand der Kopfhaut schlechter ist. Wenn Ihre Kopfhaut und Haare sehr trocken sind, machen Sie sie z.B. einmal pro Woche oder alle zwei Wochen.