Fotoalterung der Haut – was ist das und wie können Sie sie vermeiden?

Die Haut ist der Schutzschild unseres Körpers. Sie ist jedoch nicht unzerstörbar. Jeden Tag ist sie den zerstörerischen Einflüssen äußerer Faktoren ausgesetzt. Ihr größter Feind ist die Sonnenstrahlung, vor der wir uns immer noch zu schwach schützen. Deshalb altert die Haut schnell und die Effekte der Alterung sind sehr sichtbar. Erfahren Sie, warum die Sonne zur Fotoalterung führt und was Sie dagegen tun können.

Was ist Fotoalterung?

Das ist einfach die Hautalterung durch die Sonnenstrahlung. Sie ist eine der häufigsten Ursachen für die Hautalterung. Wissen Sie, dass sich der Alterungsprozess um 60 % verlangsamen könnte, wenn wir uns richtig vor der Sonne schützen würden? Ein langfristiger Kontakt der Haut mit der Sonnenstrahlung verstärkt viele ungünstige Veränderungen in der Hautstruktur und stört das Funktionieren der Haut. Dies spiegelt sich natürlich direkt in ihrem Aussehen wider.

Alle Prozesse, die durch die UV-Strahlung in der Haut ablaufen, werden als Fotoalterung bezeichnet. Das ist ein chronischer Entzündungsprozess, der zu einer äußeren Verschlechterung des Hautbilds führt.

Fotoalterung – Effekte

Welchen Einfluss hat die Fotoalterung auf die Haut? Das wird Ihnen bestimmt nicht gefallen. Zu Effekten gehören tiefe Falten und Runzeln. Die Haut wird trocken und rau. Die Epidermis wird verhornt. Es treten Verfärbungen und Pigmentflecke und die Haut verliert ihre Elastizität. Optisch sieht sie sehr… alt aus. Darüber hinaus wirkt sich die Sonnenstrahlung nicht nur auf die Epidermis aus, sondern zerstört auch gründlich alle Hautgewebe, weil sie in die inneren Schichten der Dermis eindringt.

Das ist wichtig!

Die Sonnenstrahlung dringt tief in die Haut ein und schädigt Bindegewebe, Kollagen- und Elastinfasern sowie Blutgefäße. Es kommt auch nicht selten dazu, dass Kollagenfasern geschädigt und erheblich reduziert werden. Die Folge sind viele tiefe Runzeln und Fältchen, Veränderung der Gesichtskonturen sowie Verdickung und Rauheit der Haut.

Fotoalterung – wie schützen Sie sich davor?

Die UV-Strahlung beeinflusst die Haut auch im Winter, indem sie durch Fenster und Kleidung durchdringt. Wir sind leider nicht imstande, den Einfluss der Sonnenstrahlung auf die Haut vollständig einzuschränken, aber wir können viel dagegen tun. Hauptsächlich lohnt es sich, auf eine richtige Pflege zu setzen, die die schädlichen Auswirkungen der Sonne auf die Haut minimiert.

  1. Es wäre am besten, die Sonnenbäder zu begrenzen. Vermeiden Sie häufige und intensive „Sitzungen“ in der Sonne, insbesondere in diesen Tageszeiten, wann wir mit der stärksten Sonnenstrahlung zu tun haben.
  2. Verwenden Sie beim Sonnenbad immer Cremes mit einem hohen Lichtschutzfaktor, mindestens LSF 30, idealerweise LSF 50. Sonnencremes sollten Sie vor UVA- und UVB-Strahlung schützen. Tagsüber können Sie auch BB-Cremes mit einem hohen Lichtschutzfaktor aufs Gesicht auftragen.
  3. Wenn Sie sich eine schöne Bräune wünschen, können Sie eine bräunende Bodylotion oder einen Selbstbräuner verwenden. Greifen Sie auch nach einem Kosmetikprodukt, das Ihre Haut vor Schäden, Verfärbungen und Alterungsprozessen schützt und Ihnen gleichzeitig den Effekt einer schön gebräunten, strahlenden Haut ermöglicht. Das sind die sogenannten Cremes zur Optimierung der Sonnenbräune.
  4. Vergessen Sie auch nicht, die Creme richtig anzuwenden, d. h. ca. 30 Minuten vor dem Sonnenbad oder dem Verlassen des Hauses auf die Haut aufzutragen. Dann haben ihre Inhaltsstoffe angemessen viel Zeit, in die Haut einzudringen und sie vor der Sonne effektiv zu schützen.
  5. Im Urlaub am Wasser, wenn Sie häufig baden, ist es wichtig, wasserfeste Kosmetikprodukte zu verwenden. Denken Sie daran, dass Sonne und Wasser zusammen eine besonders schlechte Wirkung auf die Haut haben.
  6. Greifen Sie auch täglich nach Gesichtscremes mit UV-Filtern. Das Minimum ist LSF 20 (im Winter oder Herbst können Sie auch LSF 15 verwenden). Denken Sie auch an die empfindliche Haut um die Augen herum und tragen Sie die Sonnenbrille.
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